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4th Comprehensive Hearing Implant Workshop

Zahlreiche chirurgische Expertinnen und Experten nahmen im Universitätsklinikum St. Pölten am mittlerweile vierten „Comprehensive Hearing Implant Workshop“ teil.


Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Sprinzl gibt seine Fachkenntnisse an einen Workshopteilnehmer weiter.

An insgesamt acht Bohrstationen übten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Eingriffe am künstlichen Knochen.

Einmal mehr trat die Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung des Universitätsklinikums St. Pölten unter der Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Georg Sprinzl als Kompetenzzentrum ins Scheinwerferlicht der Medizinwelt. 25 Chirurginnen und Chirurgen aus 10 Nationen trafen sich vor Ort zu einem Workshop zum Thema aktive Hörimplantate.

Die Veranstaltung, die zuvor schon zwei Mal unter der Leitung von Professor Sprinzl an seiner vorherigen Wirkstätte in Innsbruck durchgeführt worden war, und voriges Jahr erstmals in St. Pölten, wurde mit drei Live-Operationen eingeleitet: einer EAS-Implantation, die eine spezielle Version der Cochlea-Implantation darstellt, sowie jeweils einer Implantation eines aktiven Mittelohrimplantats und eines knochenverankerten Implantats. Im anschließenden Temporal Bone Lab konnten die Teilnehmenden dann an acht Bohrstationen selbst diese Eingriffe am künstlichen Knochen erproben. Dieser praktische Teil wurde durch die Beistellung von Instrumenten, Dummy-Implantaten und Phacon-Bones unterstützt.

Bei den abschließenden Präsentationsblöcken wurden von 10 namhaften Experten genaue Indikationen, optimaler Operationsverlauf, aktuelle Technologien der Implantate und die mit der Operation verbundenen Erfolgsmöglichkeiten besprochen. Unter den Vortragenden waren neben dem Implantations-Team der Abteilung weitere Spezialisten aus Europa, USA und Korea.

Aufgrund des regen Interesses an freien Teilnahmeplätzen und dem großen Erfolg der Veranstaltung dürfen interessierte HNO-Chirurgen auf einen ähnlichen Workshop im nächsten Jahr hoffen.