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Arbeitsgruppe Demenz im LK Waidhofen/Ybbs

Der Umgang mit dementen Patienten erfordert Fachwissen und Sensibilität von allen Beteiligten.


(v.l.) DGKS Heike Matejka, DGKS Adelheid Schoiswohl, DGKS Elisabeth Haller (Demenzberatung Mostviertel der Caritas), DGKS Angelika Obermüller (Stv. Pflegedirektorin), DGKS Lea Hofer-Wecer (Demenzexpertin der Caritas), DGKS Gabriele Fangmeyer, DGKS Sonja Zwirner, DGKP Roman Brix, DGKS Hermine Pöchacker

Das Thema Demenz stellt nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch uns in den Kliniken vor große Herausforderungen. Ein Krankenhausaufenthalt ist für viele kognitiv eingeschränkte Personen verwirrend und durch das ungewohnte Umfeld und manchmal hektischen Abläufen kommt es oft zu einer Verschlechterung der Symptome und zu Ängsten bei den Betroffenen.

Um den Herausforderungen professionell begegnen zu können, ist eine komplexe Auseinandersetzung mit dem Thema erforderlich. Im LK Waidhofen/Ybbs wurde nun eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich speziell mit dem Thema „Demenz im Krankenhaus“ beschäftigt.

„Ziel unserer Arbeitsgruppe ist die Erweiterung und Vertiefung von Fachwissen auf diesem Gebiet, sowie die Erarbeitung konkreter Umsetzungsstrategien für den Stationsalltag im Akutkrankenhaus“, so Angelika Obermüller, stellvertretende Pflegedirektorin am LK Waidhofen/Ybbs. Unterstützt wird die Arbeitsgruppe durch die Expertise von Frau DGKS Lea Hofer-Wecer, Demenzexpertin der Caritas St. Pölten.

Im ersten Schritt wird nun im LK Waidhofen/Ybbs erhoben, wo die größten Probleme im Zusammenhang mit dementiell Erkrankten auftreten können. In weiterer Folge ist geplant, einen Grundstock an Wissen über Demenz mittels Fortbildungen im Haus an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vermitteln. „Wir möchten unseren Patientinnen und Patienten mit Menschenwürde und Professionalität begegnen“, so Angelika Obermüller.