Gipsworkshop im Landesklinikum Gmünd
Die richtige Verwendung und Anlegetechnik von Weißgips vermittelte ein Gipsworkshop im Landesklinikum.

(v.l.) DGKS Karin Schwingenschlögl, DGKS Erna Schuster, DGKS Berta Hietler, OP-Assistent Alois Dolezal und DGKS Sonja Rieger verfolgen interessiert die Ausführungen von Gipsassistent Leopold Zehetner beim richtigen Anlegen eines Weißgipses bei DGKS Carmen Hammer
Mit großem Interesse folgten die Workshopteilnehmer der Landeskliniken Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl den Ausführungen von Leopold Zehetner, Gipsassistent am Lorenz Böhler Krankenhaus beim 7. Gipsworkshop im Landesklinikum Gmünd. Der Schwerpunkt lag heuer bei der richtigen Verwendung und Anlegetechnik von Weißgipsen.
„Die Materialvielfalt zur Ruhigstellung von Extremitäten bei Verletzungen ist zwar in den vergangenen Jahren gestiegen, aber der herkömmliche Weißgips ist trotzdem oftmals eine unverzichtbare Variante und die erste Wahl besonders bei Knochenbrüchen“, erklärt Alois Dolezal, OP-Assistent im Landesklinikum Gmünd und Organisator des Workshops. „Der Vorteil von Weißgips besteht darin, dass er gut modellierbar ist und schnell aushärtet. Nach dem Aushärten kann er in Längsrichtung gespalten werden (Spaltgips), um der verletzten Extremität genügend Platz für Schwellungen zu geben“, führt Alois Dolezal weiter aus.
Beim Workshop hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich gegenseitig unter der fachkundigen Anleitung von Leopold Zehetner unterschiedliche Gipse an den Extremitäten anzulegen und praktisch zu üben.
„Techniken und Materialien ändern sich und werden ständig weiterentwickelt“, betont Prim. Dr. Michael Böhm, Ärztlicher Standortleiter des Landesklinikums Gmünd. „Regelmäßige Fortbildung und praktische Übung geben die nötige Sicherheit und Routine für die tägliche Arbeit und somit für die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.“





