Patient Blood Management – Informationsveranstaltung im Universitätsklinikum Tulln
Prim. Assoc.Prof. Dr. Herwig Feik lädt Experten Prof. Dr. Jens Meier zur Informationsveranstaltung ein, um im Rahmen des Patient Blood Management das Bewusstsein für Alternativen zur Fremdblutgabe zu schärfen.
Das Universitätsklinikum Tulln will bei allen Medizinern das Bewusstsein für eine strenge Indikation zur Gabe von Blutkonserven schärfen. Im Wissen über die Möglichkeiten und Nachteile von Bluttransfusionen soll bei allen Ärztinnen und Ärzten im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung der Wert von Alternativen zur Fremdblutgabe hervorgehoben werden.
Am 29. Februar referierte Univ. Prof. Dr. Jens Meier von der Johannes Kepler Universität in Linz über die „Bedeutung der Eisentherapie im Rahmen des Patient Blood Managements“. Seine rezenten Daten und Erfahrungen in der täglichen Praxis zeigten, dass durch effiziente Behandlung von Eisenmangel und Anämie eine Verbesserung der Lebensqualität, der Morbidität und der Mortalität erzielt werden kann. Damit verbunden ist in jedem Fall ein entsprechend zurückhaltender Einsatz von Fremdblut möglich, der sich in gleicher Weise positiv auf die Patienten auswirkt.
Eine große Anzahl von Ärztinnen und Ärzten aus unterschiedlichen, jedoch vorwiegend operativen Abteilungen besuchten diese Veranstaltung mit dem Ziel die Verwendung von Fremdblut noch mehr einzuschränken und auf die frühzeitige Behandlung von Blutmangelzuständen entgegenzuwirken. Im Anschluss gab es noch eine lebhafte Diskussion sowie zahlreiche Fragen an den Experten. „Mit einem verbesserten Patient Blood Management soll im Universitätsklinikum Tulln ein weiterer wichtiger Schritt zur Qualitätsverbesserung gesetzt werden“, so der Leiter der klinischen Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Prim. Assoc.Prof. Dr. Herwig Feik.





