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Reanimationstrainings für den Notfall abseits der Routine

Im Landesklinikum Korneuburg-Stockerau werden regelmäßige Auffrischungskurse und Trainings zum Basic Life Support durchgeführt.


Dr. Jürgen Kasper (im Bild mittig kniend), Oberarzt für Anästhesie und Intensivmedizin im LK Korneuburg-Stockerau leitet sämtliche Basic-Life-Support-Schulungen an: (v.l.) OA Dr. Michael Cevela, Dr. Agnes Schinko, Ass. Dr. Thomas Laschitz, OA Dr. Christoph Holzer, Ass. Dr. Schopf Peter, OÄ Dr. Silvia Meier-Drioli, Prim. Doz. Dr. Burkhard Leeb, Ass. Dr. Thomas Lipecky

Bei den verpflichtenden Schulungen wird nicht nur mit medizinischem Personal, sondern auch mit Verwaltungspersonal, z.B.  aus dem kaufmännischen Bereich, geübt. Basic Life Support beschreibt einfache Wiederbelebungsmaßnahmen, die jeder Ersthelfer – egal ob Laie oder Mediziner – beherrschen sollte, denn der Kreislaufstillstand ist gleichbedeutend mit dem Begriff „klinischer Tod“ und die Ersthelfermaßnahmen müssen sofort und ohne zeitliche Verzögerung eingeleitet werden. Ohne Herzdruckmassage/Sauerstoffzufuhr stirbt das Gehirn bereits  nach 5 Minuten ab, weshalb die Zeit zwischen Unfallzeitpunkt und Eintreffen medizinischer Hilfe unverzüglich durch Laienreanimation überbrückt werden muss.

Auch der Umgang mit einem Defibrillator fließt in die Schulungen ein, um im richtigen Zeitpunkt selbige, welche schon an vielen öffentlichen Plätzen zugänglich sind, bedienen zu können.

 

Lebensrettende Basismaßnahmen sind z.B. die Erhaltung freier Atemwege und die Unterstützung des Kreislaufes durch Herzdruckmassage und der Atmung durch Mund-zu-Mundbeatmung, oder einem Beatmungsbeutel.

Die richtige Frequenz lautet:

30 Kompressionen zu 2 Beatmungen bei Erwachsenen und Kindern,

15 Kompressionen zu 2 Beatmungen bei Kleinkindern und Säuglingen.