Spatenstich Haus C am Landesklinikum St. Pölten
Mit dem Spatenstich für das Haus C am 10. September 2013 beginnt die Bauphase für das größte Krankenhausprojekt in Niederösterreich. Das Land Niederösterreich investiert mehr als 210 Mio. € in Haus C – die Gesamtinvestitionskosten in den Ausbau des Landesklinikums St. Pölten belaufen sich auf über 510 Mio. €.

(v.l.) Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, LR Mag. Karl Wilfing, Dipl. KH-BW Helmut Krenn (Kaufmännische Geschäftsführung NÖ Landeskliniken Holding)

Ein Modell von Haus C

Ein Modell von Haus C

Ein Modell von Haus G

Ein Modell von Haus G
Mit dem Startschuss für die Errichtung des Hauses C (Chirurgie Zentrum) am Landesklinikum St. Pölten am ehemaligen Dunantplatz wird das größte Krankenhausprojekt in Niederösterreich in Angriff genommen. „Für das Landesklinikum St. Pölten bedeutet der heutige Spatenstich den Start in eine Investition in die Zukunft des Gesundheitswesens. Das sogenannte Haus C wird das Lebensretterzentrum des Landesklinikums St. Pölten. Hier sind Unfallchirurgie und Notfallversorgung untergebracht, um die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen. Dafür investiert das Land NÖ kräftig: rund 210 Mio. Euro fließen direkt ins Haus C, mehr als 510 Millionen Euro in den Gesamtausbau des Standortes. Künftig stehen damit den Mitarbeitern rund 60.000m² Platz zur Verfügung“, informiert Landesrat Mag. Karl Wilfing anlässlich des Spatenstichs.
„Das neu zu errichtende Haus C und die Gesundheitsstraße wurde gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses geplant um künftig Patientinnen und Patienten noch besser und zeitgemäßer zu betreuen und zu versorgen. Größtes Augenmerk wurde dabei auf die Patientenströme und die funktionelle Ausrichtung der interdisziplinären Bettenstationen, Ambulanzen und OP-Bereiche gerichtet“, so Mag. Dr. Bernhard Kadlec, Kaufmännischer Direktor des Landesklinikums St. Pölten.
Auf 7 Ebenen mit knapp 60.000m² entstehen u. a. zwei Tiefgeschosse, welche ca. 255 Pkw- Abstellplätze für PatientInnen und BesucherInnen bieten, hier inkludiert Familienparkplätze und Parkplätze für Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie ein Fahrradkeller mit direkter Anbindung an das öffentliche Radwegenetz. Durch die Integration des Club 81, dem Club für Behinderte und Nichtbehinderte, in die Bauplanung am Landesklinikum St. Pölten werden gemeinsam zielgruppengerechte Baumaßnahmen erarbeitet und größtmögliche Barrierefreiheit sichergestellt.
Das Erdgeschoss bildet eine kompakte Funktionseinheit, bestehend aus Unfall- und Notfallversorgung, eine zentrale Aufnahmestation, das Institut für Medizinische Radiologie und ein zentraler Ambulanzbereich sowie das Institut für Physikalische Medizin. In der darüber liegenden Ebene werden die beiden hausinternen Institute für Labormedizin sowie Mikrobiologie & Hygiene situiert.
Die Ebene 2 - als Intensivebene geplant - beinhaltet eine OP-Gruppe mit 8 zentralen OPs, weiters werden ein Aufwachbereich und drei anästhesiologische Intensivstationen mit je 12 Betten in einer funktionalen Einheit errichtet. Annähernd drei idente Geschosse umfassen den Bettentrakt mit den Kernzuordnungen für die Unfall-, die Chirurgie-, die Herzchirurgie- und die Neurochirurgie-Abteilung. Ebene 6 dient als Technikzentrale für die darunterliegenden Geschosse. In kürzest möglicher Anbindung an die Erstversorgungsbereiche wird als oberste Ebene des Hauses C ein neuer Hubschrauber-Landeplatz errichtet.
Noch im Spätherbst 2013 wird der Baubeginn für die Baugrubenumschließung sein. Anfang 2014 soll mit den Rohbauarbeiten für das Haus C begonnen werden, im Frühjahr 2016 mit dem ersten Teil der Gesundheitsstrasse. Die Inbetriebnahme des Hauses C erfolgt schließlich 2017.
Eckdaten Bau Haus C, D und G
- Bruttogeschossfläche: ca. 71.500m²
- Bruttorauminhalt: ca. 325.000m³
- Beton: ca. 66.000m³
- Bewehrungsstahl: ca. 10.750to
- Schalung: ca. 150.000m²
- Erdaushub: ca. 110.000.m³
- Arbeiterstand: ca.200 Pers.
- Heizwärmebedarf: ca. 26,5 kWh/m²a
Eckdaten Haus C
- Unfall- und Notfallversorgung mit gemeinsamer Vorfahrt
- interdisziplinäre Aufnahmestation
- zentrale OP-Gruppe
- 3 x Anästhesiologische Intensivstation
- zentraler Ambulanzbereich, Palliativteam, Mehrzwecksaal
- 262 Normalpflegebetten für Allgemein-Chirurgie, Unfallchirurgie, Herzchirurgie, Neurochirurgie
- Institute für Medizinische Radiologie, Physikalische Medizin,
- Laboratoriumsmedizin sowie Mikrobiologie & Hygiene
- Hubschrauberlandeplatz am Dach





