Tagesklinik mit Onkologischer Ambulanz im LK Zwettl
Die Tagesklinik mit Onkologischer Ambulanz des LK Zwettl funktioniert seit einem Jahr erfolgreich
Onkologische Ambulanz
Die Onkologische Ambulanz öffnete ihre Pforten am 6. Juni 2011. Es werden sechs Behandlungsplätze zur Verfügung gestellt. Hier wird erstmals in Niederösterreich die onkologische Ambulanz interdisziplinär geführt. Die Patientinnen und Patienten werden einerseits fächerüberschreitend über ein gemeinsames Tumorboard mit onkologischer Fachberatung einer interdisziplinären Diagnostik und Behandlung zugeführt, andererseits bleibt die Patientenführung und somit der Ansprechpartner für den Patienten und die Verantwortlichkeit von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachbehandlung und Nachsorge in einer Hand. Im ambulanten Sektor wird neben der Chemotherapie auch Platz für aufwändige Infusionstherapien und bildgebende Diagnostik sowie unkomplizierte Organbiopsien sein.
Tagesklinik
Es stehen sechs Betten mit allen erforderlichen modernen gerätetechnischen Ausstattungen zur Verfügung. Im Vordergrund steht hier die teilstationäre Behandlung von kleinen chirurgischen Eingriffen auf dem Gebiet der Allgemeinchirurgie, der Orthopädischen Chirurgie, der Unfallchirurgie und der Gynäkologie. Nach Stellung der Operationsindikation und Vereinbarung eines Operationstermins wird der Patient in der neu gestalteten und organisierten Anästhesieambulanz zur Operationsfreigabe vorgestellt. Der Patient kann nach erfolgtem chirurgischem Eingriff bis in die späten Nachmittagsstunden nachbetreut und beobachtet werden. Bei komplikationslosem Verlauf kann er noch am selben Tag das Krankenhaus verlassen. Darüber hinaus ist die Betreuung von Patienten nach aufwändigeren diagnostischen und therapeutischen Eingriffen in Kurznarkose, wo eine längere nachträgliche Observanz benötigt wird, vorgesehen. Aber auch Patienten zur Durchführung von CT-assistierten schmerztherapeutischen und durchblutungsfördernden Interventionen werden tagesklinisch aufgenommen. Bei außerplanmäßigem Verlauf besteht jederzeit die Möglichkeit der Übernahme in den stationären Bereich, sodass letztendlich alle Ressourcen des Landesklinikums dem Patienten zur Verfügung stehen. Zahlen dieses vergangenen Jahres: Circa 1.000 Chemoverabreichungen, circa 900 CT-gezielte Wurzelausschaltungen, circa 250 tageschirurgische Eingriffe






