Verabschiedung aus dem ehrenamtlichen Dienst in der Krankenhaus-Seelsorge
Ende August 2015 verabschiedeten die stellvertretende kaufmännische Direktorin Margit Pröglhöf in Vertretung der Kollegialen Führung des Landesklinikums Hollabrunn und Diakon Alfred Petras (Fachbereich Krankenhaus-/Pflegeheim-Seelsorge) die ehrenamtliche Seelsorgerin Marianne Elsigan.

(v.l.) Stellvertretende Kaufm. Direktorin Margit Pröglhöf, Marianne Elsigan, Klinikums-Seelsorgerin Monika Sulz und Diakon Alfred Petras
Marianne Elsigan fasste vor rund zehn Jahren den Entschluss als ehrenamtliche Seelsorgerin im Klinikum tätig zu sein. Dafür absolvierte sie die Ausbildung zur ehrenamtlichen Krankenhausseelsorgerin und in deren Rahmen die theologische Ausbildung.
Monika Sulz ist bereits seit dem Jahr 2003 als Seelsorgerin im Landesklinikum Hollabrunn tätig und freut sich über das jahrelange Engagement von Frau Elsigan: „Viele Patientinnen und Patienten suchen Trost in Zeiten von Krankheit und Rekonvaleszenz im Glauben, in der kirchlichen Gemeinschaft aber auch in menschlicher Begegnung. Deshalb ist für viele Menschen die seelsorgerische Begleitung enorm wichtig, diese wäre jedoch ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern nicht durchführbar. Ich freue mich sehr über den unermüdlichen, jahrelangen Einsatz von Marianne Elsigan.“
Frau Elsigan ging während ihrer Tätigkeit im Landesklinikum Hollabrunn durch die Patientenzimmer und führte mit den Erkrankten auf deren individuellen Wunsch Gespräche oder hörte einfach nur zu, wenn die Patientinnen und Patienten über Probleme, Sorgen und Ängste erzählten. Mit viel Fingerspitzengefühl hat Frau Elsigan stets wahrgenommen, wer gerne reden möchte und wer nicht. Sie bot auch immer wieder das gemeinsame Gebet und die Spendung der Krankenkommunion an.
Margit Pröglhöf, stellvertretende kaufmännische Direktorin des Landesklinikums Hollabrunn, bedankt sich: „Für viele Menschen ist ein einfühlsames Gespräch während ihres Aufenthaltes in unserem Klinikum oft befreiend und heilsam. Manchmal ist es einfacher, fremden Menschen das Herz auszuschütten als unmittelbaren Angehörigen. Im Namen der Kollegialen Führung, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Patientinnen und Patienten bedanke ich mich sehr herzlich für den enormen zeitlichen Einsatz, für die gelebte Empathie und für das entgegengebrachte Mitgefühl von Frau Elsigan.“





