Vergrößerung des molekularpathologischen PCR Labors
Mitte März 2013 wird das neue, vergrößerte molekularpathologische PCR Labor für modernste Diagnosezwecke am Institut für Pathologie und Bakteriologie am Landesklinikum Horn in Betrieb genommen.

(v.l.) Regionalmanager Dr. Andreas Reifschneider, Kaufm. Direktor Mag. Franz Huber, Leiter der Materialverwaltung/ Einkauf Dipl. KW-BW Karl Busta, Abteilungsleiterin Pathologie und Bakteriologie Prim. Dr. Gabriele Weixler und OÄ Dr. Martina Hassmann im neu ausgestatteten PCR Labor

Einige Mitarbeiterinnen des Instituts für Pathologie und Bakteriologie
Am neu ausgestatteten und vergrößerten Institut für Pathologie und Bakteriologie des Landesklinikums Horn werden mit neuesten Methoden wichtige Untersuchungen in bisher nicht dagewesener Qualität möglich: Die PCR (Polymerase Ketten-Reaktion) ist die jüngste labormedizinische Methode, die für Forschungs- und Diagnosezwecke eingesetzt wird. Dies ist bei manchen Krankheiten wie z.B. bei einer Gehirn(haut)entzündung, wo höchste Gefahr für den Patienten besteht, äußerst wichtig. Eine extrem rasche Erreger-Diagnose ist in diesem Fall von entscheidender Bedeutung für die weitere Behandlung und Prognose. Ein weiteres Beispiel ist die Tuberkulose. Diese wird durch ein Bakterium hervorgerufen, dessen Nachweis bislang bis zu acht Wochen dauerte. Mit der PCR gelingt der Nachweis innerhalb von Stunden. Dadurch kann der Patient raschest therapiert und auch isoliert werden, damit keine Ansteckungsgefahr für andere besteht.
Weiters spielen molekularpathologische Untersuchungen eine ganz wesentliche Rolle in der genetischen Charakterisierung von bösartigen Tumoren. Zunehmend stehen für diese Antikörpertherapien zu Verfügung. Die Nebenwirkungen sind bei dieser sogenannten personalisierten Therapie deutlich geringer, allerdings kann man sie nur bei besonderen Tumortypen anwenden. Diese wiederum kann man nur mit molekularpathologischen Methoden herausfinden.
Regionalmanager Dr. Andreas Reifschneider: „Das Landesklinikum Horn hat mit de Vergrößerung des molekularpathologischen PCR-Labors zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten in modernste Methoden der Diagnostik investiert. Nun können innerhalb kürzester Zeit viele notwendige Untersuchungen durchgeführt und somit den Patientinnen und Patienten möglichst rasch geholfen werden.“





