Neuer Kliniken-Landesrat besucht die Jubiläumsfeier „10 Jahre Psychiatrische Tagesklinik“
In seiner neuen Funktion als zuständiger Landesrat für die Kliniken besuchte Mag. Karl Wilfing das Landesklinikum Neunkirchen sowie die Jubiläumsfeier der Psychiatrischen Tagesklinik des Landesklinikums Neunkirchen.
„Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit der NÖ Landeskliniken-Holding. Die 860 bestens ausgebildeten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesklinikum Neunkirchen sind an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher im Einsatz. Ich bedanke mich bei jeder Einzelnen und jedem Einzelnen sehr herzlich für das großartige Engagement und werde mein Bestmögliches dazu beitragen, um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Für die Gesundheitsversorgung ist auch eine optimale Infrastruktur mit einer angenehmen Atmosphäre zur bestmöglichen und raschesten Genesung für die Patientinnen und Patienten wesentlich. Deshalb investiert das Land Niederösterreich in den Ausbau und die Modernisierung der Kliniken. Im Zuge des Neubaus des Landesklinikums Neunkirchen wird daher die Tagesklinik, die im Moment außerhalb des Spitals liegt, räumlich an die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin angegliedert werden“, betont Landesrat Mag. Karl Wilfing.
Nach einer kurzen Präsentation über die Schwerpunkte und Angebote des Landesklinikums besuchte Wilfing gemeinsam mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer Dipl. KH-BW Helmut Krenn, dem Medizinischen Geschäftsführer Dr. Robert Griessner und dem Regionalmanager DI Alfred Zens, MBA die Jubiläumsfeier der Psychiatrischen Tagesklinik. Im Mai 2003 hat die Psychiatrische Tagesklinik ihren Betrieb im Landesklinikum Neunkirchen aufgenommen. Heute – 10 Jahre später – kann die Tagesklinik auf ein äußerst erfolgreiches Jahrzehnt zurückblicken: „Seit der Eröffnung 2003 konnten wir bereits 1.659 Patientinnen bzw. Patienten betreuen. Unsere Klientinnen und Klienten kommen in schwierigen Situationen, wie Lebenskrisen, Traumatisierungen, Trennungen, kritischen Überlastungssituationen oder Burn-out zu uns. Die Beschwerden können sich dann z. B. als Depression, als Psychose, als psychosomatische Störung oder als Angsterkrankung zeigen. Wir stehen unseren Patientinnen und Patienten in dieser Zeit zur Seite und helfen ihnen, ihre Lebensfreude wiederzuentdecken“, erzählt der Leiter der Tagesklinik Prim. Dr. Helmut Jelem, MSc.
In 15 Therapieplätzen wird den Patientinnen und Patienten von 7:30 bis 16:00 ein optimales Betreuungsangebot angeboten, wobei die Betroffenen abends in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können. Die therapeutischen Möglichkeiten umfassen eine Palette von Psychotherapie und Informationen zur Krankheit über körpernahe Therapieansätze sowie Strategien zur Konfliktbewältigung bis hin zum Wiedererlernen lebenspraktischer Fähigkeiten. Diese Therapien finden einzeln und in der Gruppe statt. Durch eine maßgeschneiderte Medikation werden die Patientinnen und Patienten zusätzlich unterstützt.
Prim. Dr. Helmut Jelem, MSc berichtet Näheres zu den Heilungschancen der Patientinnen und Patienten: „Im Allgemeinen bleiben unsere Patientinnen und Patienten vier bis sechs Wochen bei uns in Behandlung. Sehr oft kann ein Problem dauerhaft gelöst werden. In anderen Fällen müssen Betroffene, die an einer länger dauernden Erkrankung leiden, lernen, kompetenter und selbstständiger zu werden, damit sie ihr Leben besser und mit mehr Freude und Genuss gestalten können. Gerade diese Menschen verdienen besondere Zuwendung.“





