Kaufmännischer Direktor: Mag. Andreas Gamlich

Erst seit April arbeitet Mag. Andreas Gamlich als Kaufmännischer Direktor im LK Wiener Neustadt. Der studierte Betriebswirt sammelte seit seinem Abschluss 1995 bei verschiedenen Arbeitgebern Berufserfahrung, meist im Gesundheitsbereich: als Leiter des Rechnungswesens und stellvertretender Verwaltungsdirektor im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien-Gumpendorf, als Holdingcontroller in der St. Vinzenz Holding GmbH, als Unternehmensberater bei Synermed und als Berater und später als Geschäftsführer der Homacon. Als Kind wollte er eigentlich Bankdirektor werden, im Studium hatte er noch mit dem Umweltbereich geliebäugelt. Doch sein Wunsch nach sinnvoller Arbeit hat ihn zu seinem heutigen Beruf geführt.

Als Kaufmännischer Direktor motiviert es ihn, Dinge zu bewegen und dabei Bewährtes zu bewahren. „Ich freue mich über gemeinsame Erfolge mit meinen Kollegen und Mitarbeitern, egal ob große oder kleine. Mich ärgert, wenn Menschen ihre Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber nicht wahrnehmen. Mich stört, wenn immer nur das Negative gesehen wird und man sich immer als Opfer sieht.“ Was kann man dagegen tun? „Sich seiner Verantwortung bewusst werden und diese Verantwortung auch leben“, plädiert Gamlich.

Als Ziele für das Landesklinikum Wiener Neustadt sieht er die Entwicklung und Errichtung eines auf die zukünftigen Anforderungen und Bedürfnisse ausgerichteten Schwerpunktkrankenhauses mit internationalem Ruf und die gezielte Ausrichtung und Vernetzung des Hauses mit MedAustron. Wiener Neustadt werde dadurch zu einem zentralen europäischen Standort der Krebsbehandlung.

Entspannen und erholen kann sich der verheiratete Vater dreier Söhne beim Laufen, Radfahren und Windsurfen (seine große Leidenschaft), beim Schifahren, bei der Arbeit im Garten und beim Musikhören. Allzu viel Zeit für die Hobbys dürfte ihm allerdings kaum bleiben, denn: „Das Abschalten von der Arbeit erledigen unsere Kinder.“ Er liebt die italienische Küche – und die Region, in der er so gerne lebt, „weil sehr viel Bewegung (in jeder Hinsicht) in dieser Region ist“.