Pflegedirektorin: DGKS Ingrid Czink, akademisch geprüfte Leiterin des Pflegedienstes
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Wer seinen Geschwistern und auch noch den Puppen und Teddybären bei jeder kleinen Verletzung große Verbände anlegt, der setzt sich auch gegen den Willen der Eltern durch, um das zu tun, was man von Herzen will: Die „eingefleischte Weinviertlerin“ Ingrid Czink erwarb ihr Pflegediplom 1976 in Wien in der Rudolfstiftung – und kehrte sofort nach Hollabrunn zurück, wo sie damals die erste diplomierte Schwester auf der gynäkologischen Abteilung war. Bald wurde sie Stationsleiterin, absolvierte – als Erste in Hollabrunn – die Ausbildung zum mittleren Management und wurde Vertreterin der Pflegedirektorin. 1996 schloss sie den Universitätslehrgang für höheres Pflegemanagement ab und wurde die erste „nicht geistliche“ Pflegedirektorin im Krankenhaus Hollabrunn.
Am Herzen liegt ihr die Achtsamkeit in der Pflege, die ihr „genauso wichtig ist wie Professionalität“. Stolz ist Czink in ihrem Haus „auf die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Pflege und die gegenseitige Wertschätzung auch in schwierigen Situationen.“ Wert legt sie darauf, Ziele gemeinsam zu formulieren, zu bearbeiten und wertschätzend zu kommunizieren. Ans Herz geht ihr das Zukunftsthema der Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen im extramuralen Bereich und die Vereinsamung der Menschen. Wenn die gute Fee etwas für Ingrid Czink tun könnte, wäre das auf der Stelle ein Zubau zum Klinikum.
Entspannen kann Direktorin Czink im Fitnesscenter, beim Schifahren und am Meer in Italien oder auf einer griechischen Insel. Ihr Traum: ein kleines Häuschen auf einer Insel am Meer. Die verheiratete Mutter zweier erwachsener Kinder liebt die griechische und italienische Küche, Kultur- und Relaxreisen und regelmäßige Treffen mit ihren Freundinnen, und hat eine besondere Liebe zur Mundartdichtung.






