100 Tage Radiologie neu im LK Baden-Mödling, 100 Tage neuer Vorstand Prim. Univ.-Prof. Dr. Chemelli
11. April 2013: Exakt 100 Tage wird das Röntgeninstitut im Landesklinikum Baden-Mödling nun standortübergreifend geführt, exakt 100 Tage ist der neue Leiter des Institutes Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Chemelli im Amt! Mit der Bestellung von Prof. Chemelli und der Zusammenführung der Radiologie zu einem standortübergreifenden Institut konnte ein weiterer wichtiger Schritt zur optimalen Zusammenarbeit sowie zur Effizienzsteigerung im LK Baden-Mödling gesetzt werden. Nun wurde eine erste Bilanz gezogen und die weiteren Pläne für die Zukunft präsentiert.

(v.l.) Prim. Univ.-Doz. Dr. Johann Pidlich, Ärztlicher Direktor, Dr. Robert Griessner, Medizinischer Geschäftsführer NÖ Landeskliniken-Holding, Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Chemelli, Vorstand Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Prim. Dr. Burghard Plainer, Stv. Ärztlicher Direktor LK Baden-Mödling.
„Mit dem standortübergreifenden radiologischen Institut am Landeskliniken Baden-Mödling sind wir dem Ziel der optimalen, regional abgestimmten Versorgung unter dem Dach der NÖ Landeskliniken-Holding wieder einen Schritt näher gekommen. Wir können so bestmöglich Synergien nutzen, Kompetenzen bündeln und die Behandlungsqualität gleichzeitig steigern“, erklärt Dr. Robert Griessner, Medizinischer Geschäftsführer NÖ Landeskliniken-Holding.
So konnte in den ersten 100 Tagen bereits vieles umgesetzt werden, die Anfangszeit stand dabei ganz im Zeichen der Zusammenführung der Abteilungen in Baden und Mödling zu einem standortübergreifenden Institut. Neben organisatorischen und strukturellen Maßnahmen, wie etwa der Vereinheitlichung von Zuweisungsformularen, wurde besonderes Augenmerk auf die Entwicklung eines gemeinsamen, standortübergreifenden Teams gelegt. So wird etwa der Nachtdienst in Baden nun von beiden Teams bestritten, der Standort Mödling – wie bisher – in den Nachtstunden von Baden aus teleradiologisch versorgt. Für die Zukunft ist ein strukturierter Rotationsplan bei der Ausbildung der Assistenzärztinnen und -ärzte geplant.
Auch im Hinblick auf den Neubau konnten in den ersten 100 Tagen viele wichtige Entscheidungen getroffen sowie Finalisierungen und Feinabstimmungen vorgenommen werden. Sein langjähriges Know-how aus der Universitätsklinik Innsbruck konnte Prof. Chemelli dabei ebenso einfließen lassen, wie bei der Umsetzung von medizinischen Neuerungen.
„Das Untersuchungsspektrum und die Behandlungsqualität waren bereits bisher sehr hoch im Landesklinikum Baden-Mödling. Für die Zukunft gilt es nun die hier angebotenen interventionellen Therapieverfahren zu intensivieren, durch neue Behandlungen zu erweitern und so den Standort Baden als Gefäß- und Tumorzentrum zu stärken“, erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Chemelli, Vorstand des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie. So soll – in enger Zusammenarbeit mit der Chirurgie und der Abteilung für Innere Medizin – die Behandlung der Arteriellen Verschlußkrankheit der Becken- und Beingefäße weiter entwickelt und die minimal invasive Therapie von bösartigen Tumoren der Leber durch Chemoembolisation und Thermoablation ausgebaut werden.
„Die Radiologie spielt für alle anderen Fächer im Klinikbetrieb eine zentrale Rolle, steht doch vor der Therapie immer die exakte Diagnose. Dazu kommt, dass sie durch die steigende Anzahl und Bedeutung interventioneller Eingriffe heutzutage auch einen hohen therapeutischen Stellenwert hat. Es freut uns daher ganz besonders, dass wir mit Prof. Chemelli einen österreichweit anerkannten Radiologen und einen der führenden Experten im Bereich der interventionellen Radiologie als neuen Vorstand des Röntgeninstitutes am Landesklinikum Baden-Mödling begrüßen dürfen“, betont Prim. Univ. Doz. Dr. Johann Pidlich, Ärztlicher Direktor LK Baden-Mödling.
INFOBOX – Zur Person
Prof. Chemelli Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Chemelli wurde 1967 in Bregenz geboren, 1992 schloss er sein Medizinstudium in Innsbruck ab. Im Jahr 2000 erlangte er das Facharztdiplom für medizinische Radiologie – Diagnostik, 2010 folgten seine Habilitation sowie die Verleihung des Amtstitels „Außerordentlicher Universitätsprofessor“.
Prof. Chemelli war 20 Jahre lang an der Universitätsklinik für Radiologie in Innsbruck tätig, seit 2007 war er hier der Leiter der Abteilung für Angiographie und interventionelle Radiologie. Der Vorarlberger ist verheiratet und Vater von 2 Kindern.





