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Die interdisziplinäre Wochenstation am Landesklinikum Krems

Seit Oktober 2012 wird am Landesklinikum Krems die interdisziplinäre Station 3C mit den Fachgebieten Frauenheilkunde, Orthopädie und Lungenheilkunde als Wochenstation und Tagesklinik geführt. Sie steht von Montag früh bis Freitagabend für die tages- und wochenklinische Betreuung der Patienten zur Verfügung.


(v.l.) Stv. Pflegedirektorin Elisabeth Groiss, Msc, Stationsleitung DGKS Silvia Möseler und die Primarärzte der beteiligten Abteilungen Prim. Univ. Doz. Dr. Florian Gottsauner-Wolf, Prim. Dr. Karl Schieder und Prim. Dr. Peter Errhalt.

„Die Einführung einer Wochenstation entspricht den modernen klinischen Standards. Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf sind eine genaue Planung und klar definierte Prozesse. Der kurze Aufenthalt ist nicht nur patientenfreundlich, sondern macht auch wirtschaftlich Sinn.”, erklärt Elisabeth Groiss, Stv. Pflegedirektorin und Projektverantwortliche für die Errichtung der Wochenstation. 

Durch die Entwicklung verbesserter Operations- und Narkoseverfahren können  Eingriffe, die noch vor wenigen Jahren eine mehrtägige stationäre Betreuung nach sich zogen, heute dank minimal- invasiver Operationstechniken und weiterentwickelter Anästhesieverfahren tagesklinisch durchgeführt werden und auch bei größeren Operationen konnte die erforderliche postoperative  Aufenthaltsdauer derart gesenkt werden, dass die Patienten oft schon nach wenigen Tagen in häusliche Pflege entlassen werden können.

Bei den Patienten der neuen Wochenstation werden nun größere Operationen am Anfang der Woche durchgeführt; kleinere Eingriffe mit kürzerer Regenerationsphase eher Mitte der Woche. Patienten, die aus besonderen Gründen am Freitag noch nicht entlassen werden können, werden auf festgelegte andere Stationen verlegt, um auch am Wochenende eine optimale pflegetechnische und fachärztliche Versorgung sicherstellen zu können. Zur optimalen Betreuung der tagesklinischen Patienten wurde auf der Station 3C ein eigener moderner Arbeitsbereich geschaffen.

Es wurden drei Zimmer mit insgesamt acht Betten und vier bequemen Lehnsesseln sowie ein neuer Wartebereich in ansprechenden Farben eingerichtet.