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„Durchblick“ – 10 Jahre Computertomographie

Die Computertomographie ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese bildgebende Methode wird am Landesklinikum Klosterneuburg seit nunmehr 10 Jahren angeboten. Anlässlich dieses Jubiläums gab es eine Feierstunde, die zum regen Informationsaustausch genutzt wurde.


(v.l.): obere Reihe: Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Nasel, RT Leo Blaha, OA Dr. Branka Filka-Fartek, RT Sabine Lurger, RT Martin Saler, MSc. untere Reihe: RT Brigitte Gschirrmeister, RT Judith Schwameis, RT Katrin Seidl, MTR Kerstin Moravek mit Tochter Nina, MTF Judith Pfundner

Im Zuge der Erneuerung der Radiologie in den Jahren 2001/2002 gab es zahlreiche Innovationen, die wichtigste davon war die Komplettumstellung auf digitale Technik. Dies ermöglichte die rasche Abrufbarkeit von Röntgenaufnahmen auf allen Stationen und in späterer Folge auch den Datenverkehr zwischen den einzelnen Landeskliniken. Im Jahr 2003 komplettierte ein Computertomograph das Angebot der Abteilung. „Heute ist die Computertomographie Routine in unserem Landesklinikum geworden!“ betont Martin Saler, MSc, leitender Radiologietechnologe am Landesklinikum Klosterneuburg in seiner kurzen Ansprache. Die CT wird von den Patienten wegen der kurzen Untersuchungszeiten und der raschen Diagnostik sehr geschätzt. 

Nach Unfällen Besonders in der Akutdiagnostik nach Trauma leistet diese aussagekräftige Untersuchung sehr wertvolle Dienste. Beispielsweise kann man nach Sturz auf den Kopf die Ausbildung einer Blutung ausschließen!  Zur Tumordiagnostik Da die verschiedenen Gewebearten sich durch ihr spezifisches Absorptionsverhalten voneinander unterscheiden, erhält man beim CT hochauflösende Bilder vom Körperinneren. In der Diagnostik sowie in der Nachsorge von Tumoren hat das CT seinen festen Stellenwert.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Nasel, Leiter der Radiologie in den Landeskliniken Tulln und Klosterneuburg betonte in seiner Rede die vorbildliche Zusammenarbeit der zwei Standorte: „Durch die Anpassung der EDV-Systeme der beiden Kliniken ist ein Datenaustausch uneingeschränkt möglich und – was ebenso wichtig ist – die Radiologie-Teams sind über die Jahre im Sinne einer konstruktiven Partnerschaft zusammengewachsen! So kann z.B., sollte die CT einmal nicht aussagekräftig sein, auch eine ergänzende Magnetresonanztomographie im selben Abteilungsverbund, am Standort Tulln durchgeführt werden. Über den Zusammenschluss der EDV-Systeme können CTs an beiden Standorten jederzeit von Radiologen eingesehen und beurteilt werden.“ 

Primaria Redl-Wenzl, ärztliche Direktorin des LK Klosterneuburg nahm die Gelegenheit wahr um jene vor den Vorhang zu holen, die sonst ihren Dienst hinter dicken Bleiwänden absolvieren: Ihr Dank galt den Radiologietechnologen und Fachärzten, die ihre Tätigkeit mit größtem Verantwortungsbewusstsein absolvieren.