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Einheitlich dokumentieren

Mobile Palliativteams und Palliativkonsiliardienste erhalten mit PalliDoc® ein neues Dokumentationssystem.


(vl.) 1. Reihe sitzend: Mag. (FH) Angelina Falkner (Pilotteam PKD/MPT am LK Horn), Anneliese Gottwald (Pilotteam MPT/PKD Johanniter Waidhofen/Ybbs); 2. Reihe: wHR Mag. Elfriede Riesinger (Geschäftsführerin NÖGUS) und Mag. Helga Zellhofer (Koordination Palliativversorgung NÖ, NÖGUS und NÖ Landeskliniken-Holding).

In der Behandlung und Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen orientieren sich Palliativteams an den persönlichen Bedürfnissen der Patientinnen, Patienten und deren Angehörigen. Pro Jahr werden in NÖ rund 5.000 Patienten versorgt. 23 mobile Palliativteams und Palliativkonsiliardienste arbeiten dafür mit Hausärzten, Hauskrankenpflege, Landespflegeheimen und Kliniken zusammen.
Den multiprofessionellen Teams steht mit PalliDoc® nun ein EDV-System zur Verfügung, das die Teams bei der berufs- und struktur­übergreifenden Kommunikation, Koordination und Dokumentation unterstützt. Die Teammitglieder sind mit Laptop, tragbarem Drucker und Scanner ausgestattet, damit sie ortsunabhängig die Stammdaten der Patienten, Krankheitsverlauf, Behandlungspläne und -berichte dokumentieren können – selbstverständlich mit Zustimmung des Patienten. So können sie auch bei Fallbesprechungen in den Kliniken und bei Hausbesuchen auf Knopfdruck die aktuellen Behandlungs- und Patienteninformationen abrufen, aktualisieren, ausdrucken oder auch einscannen.

Die professionelle und transparente Abbildung der Behandlungs- und Versorgungs­verläufe im System optimiert die Betreuungsprozesse und steigert die Qualität in der Patientenversorgung. Da das Pilotprojekt mit den mobilen Teams der Johanniter in Waidhofen/Ybbs und am Landesklinikum Horn erfolgreich war, stellt der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) das EDV-Programm PalliDoc® nun sämtlichen mobilen Palliativteams und Palliativkonsiliardiensten zur Verfügung.