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Gebärmutterentfernung im LK Waidhofen/Ybbs überwiegend ohne Bauchschnitt

Die Hysterektomie, so der Fachausdruck für die Totalentfernung der Gebärmutter, ist bis heute eine der häufigsten gynäkologischen Eingriffe.


OA Dr. Gerald Engelmann beim Aufklärungsgespräch mit einer Patientin

Meistens sind starke Blutungen und gutartige Tumore  der Grund für eine Gebärmutterentfernung. Prinzipiell kann man drei Verfahren zur Gebärmutterentfernung unterscheiden: die vaginale Hysterektomie (Operation über die Scheide), die abdominale Hysterektomie (offene Operation über den Bauch) sowie die laparoskopische Hysterektomie (Schlüssellochchirurgie).

War früher noch die offene Operation über den Bauch die gängige Operationsmethode so wird nun vermehrt die laparoskopische Hysterektomie vorgenommen.  Hier wird mit dünnen Instrumenten die Operation über die Bauchdecke durchgeführt. Dadurch erholen sich die Patentinnen rascher von der Operation.

Auch im LK Waidhofen/Ybbs wird die überwiegende Anzahl der Gebärmutterentfernungen ohne Bauchschnitt durchgeführt. Neben der sehr bewährten Methode der vaginalen Hysterektomie wird nun an unserer Abteilung  auch die totale laparoskopische Hysterektomie (TLH) angeboten. Hierbei handelt es sich um eine vollständige Entfernung der Gebärmutter mittels Knopflochchirurgie, wobei sowohl Gebärmutterkörper(Corpus uteri) als auch der Gebärmutterhals (Cervix uteri) entfernt werden. Natürlich bedarf es, so wie bei jeder Operationstechnik, einer besonderen Indikationsstellung. „Besonders vorteilhaft ist  die kurze Liegedauer bei dieser Operationstechnik. Bereits am nächsten Tag kann die Patientin, wenn gewünscht, die Abteilung wieder verlassen“, erklärt OA Engelmann die Vorteile für die Patientinnen.