Gemeinsames Gedenken an Verstorbene
Die Palliativstation des Landesklinikums gedenkt jährlich in einem feierlichen Rahmen den Verstorbenen des vergangenen Jahres. Der Schmetterling begleitete diesmal die TeilnehmerInnen als Zeichen der Verwandlung zu neuem Leben.

Über 100 Angehörige folgten der Einladung zum gemeinsamen Gedenken an Verstorbene. Diesmal symbolisierte der Schmetterling die Verwandlung zu neuem Leben.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des interdisziplinären Teams der Palliative Care laden rund um Allerheiligen zur jährlichen Gedenkfeier ins Landesklinikum ein. Gemeinsam mit den Angehörigen, der auf der Palliativstation oder vom Mobilen Palliativteam betreuten Patientinnen und Patienten, wurde in einer meditativen Feier all jener Menschen gedacht, die im vergangenen Jahr auf ihrem letzten Weg begleitet wurden.
Der Schmetterling gilt als Zeichen der Vergänglichkeit, des flüchtigen Lebens, zugleich auch der Unvergänglichkeit, der Verwandlung zu neuem Leben - der Grund, dieses wunderschöne leichte und so vielfältig bunte Tier als Symbol für die sehr besinnliche Gedenkfeier zu wählen. Die Dipl. Pastoralassistentin Ana Chirila zitierte in ihren Gedanken zum Thema die bekannte Sterbeforscherin Kübler Ross mit den Worten: „Der Tod ist ein Übergang auf einer anderen Ebene. So wie Ei, Larve, Raupe, Schmetterling“. Der Schmetterling ist eines der Ur-Symbole der Transformation, des Übergangs von einem Leben zu einem anderen. Anschließend konnten die TeilnehmerInnen im Zuge eines meditativen Rituals einen Stein mit einem Schmetterlingsbild mitnehmen, um die Erinnerung an Verstorbene lebendig zu erhalten und ein kleines Denkmal zu haben.
Auch heuer freute sich das Team über die große Teilnahme der über 100 Angehörigen. Nur durch das DA-Sein der vielen Menschen kann auch gemeinsam feierlich erinnert und getrauert werden.
Im Anschluss an die Gedenkfeier war Zeit zum gemeinsamen Austausch und auch für sehr persönliche Gespräche mit dem Palliativteam. Musikalisch wurde die Feier von der Zithergruppe „Kerschbam Musi“ sowie von Michael und Rudolf Zeller mitgestaltet.





