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Gesundheitsförderungsprojekt auf der Geburtenabteilung

LK Amstetten: Um Migrantinnen ebenfalls die bestmöglichste Betreuung bieten zu können, beschäftigte sich die Geburtenabteilung im Zuge eines Projektes mit dem Thema Sprachverständnis und kulturelle Gegebenheiten.


(v.l.) Qualitätsmanager DGKP Herbert Schörghuber, Prim. Dr. Karl Weghaupt, Annabell Heiss, MA, Pflegedirektorin DGKS Renate Sommer, DGKS Rosa Tietze, DGKS Maria Geisler, DGKS Vera Eichhorn-Bill, DGKS Manuela Fluch, Hebamme Hacer Percin, Bereichsleiterin DGKS Annemarie Mitterlehner

DGKS Annemarie Mitterlehner als Bereichsleitung in der Pflege für die Geburtenabteilung zuständig, beschäftigte sich im Zuge Ihres Projektes Gesundheitsförderung mit dem Thema Sprachverständnis und kulturelle Gegebenheiten. Dabei stellte sich heraus, dass der Anteil der zu entbindenden Frauen auf der Geburtshilfe im Landesklinikum Amstetten deren Muttersprache nicht Deutsch ist, 15 Prozent beträgt. Innerhalb von drei Monaten wurden 13 verschiedene Sprachen erfasst, am häufigsten türkisch, rumänisch und albanisch. Es wurde daher grundlegende Informationen in den verschiedenen Sprachen übersetzt und das schaffte einen adäquaten Informationsfluss rund um die Geburt.  

„Migrantinnen empfinden diese übersetzen Informationen als hilfreich und reagieren auffällig dankbar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen sie haben durch das Projekt Rahmenbedingungen bekommen um kulturelle Gegebenheiten von Patienten zu erkennen, zu verstehen und in die Pflege zu integrieren. Die Informationsvermittlung in den verschiedensten Sprachen wird in Zukunft schon in der Schwangerenambulanz erfolgen“, so DGKS Annemarie Mitterlehner über das positive Feedback. 

„Die erzielten Ergebnisse mit diesem Projekt bilden eine wichtige und hervorragende Grundlage für die weitere pflegerische Betreuung nicht deutsch sprechender Patientinnen“, betont Pflegedirektorin DGKS Renate Sommer.  Prim. Dr. Karl Weghaupt, Vorstand der Geburtenabteilung bedankt sich ebenfalls für die hervorragende Arbeit bei der Projektleiterin Annemarie Mitterlehner und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zur Umsetzung dieses Projektes beigetragen haben.