Kostengünstiger & effizienter: Gemeinsames Laborprojekt in der Thermenregion abgeschlossen
Das im Jahr 2010 gestartete strategische Projekt, alle fünf Labors der Kliniken der Thermenregion in eine gemeinsame Organisationseinheit zusammenzufassen und gemeinsam zu führen, wurde nun abgeschlossen. Die neue Struktur bringt viele Vorteile.

Startschuss für die gemeinsame Laborversorgung in der Thermenregion: (v.l.) Prim. Dr. Karin Köhrer, MSc, MBA, LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka, DI Alfred Zens, MBA, BMA Nicole Karner, BMA Margarete Dörner-Egermann, Prim. Univ. Doz. Dr. Johann Pidlich, BMA Monika Grill und Mag. Gert Kovarik
Die Labors in den Klinikstandorten der Thermenregion wurden schrittweise in das Institut für medizinisch-chemische und molekularbiologische Labordiagnostik im Landesklinikum Wiener Neustadt integriert, das nun als zentrales Labor fungiert. An den übrigen Klinikstandorten, also in Baden, Mödling, Neunkirchen und Hochegg, werden vor allem akute Laborleistungen erbracht. Einige Adaptierungen und Anschaffungen waren notwendig: Eine gemeinsame Chemie-Immunologie-Plattform wurde in Betrieb genommen und die jeweilige Ausstattung an den lokalen Bedarf angepasst. Im Zentrallabor in Wiener Neustadt gibt es zusätzlich noch einen Probenverteilautomat.
„Durch den Zusammenschluss der Labors und die gemeinsame Geräte-Plattform können wir nun die Untersuchungsergebnisse mit den Testergebnissen in den anderen Kliniken vergleichen. Alle Parameter können von den anderen Labors übernommen werden; dadurch müssen weniger Untersuchungen durchgeführt und Analysen können eingespart werden. Dies führt nicht nur zu einer Kostensenkung, sondern schont natürlich auch unsere Patientinnen und Patienten, die Untersuchungen nicht mehrmals vornehmen lassen müssen“, nennt Prim. Dr. Karin Köhrer, MSc, MBA, Leiterin des Zentrallabors im Landesklinikum Wiener Neustadt, zwei der Vorteile.
Neben dem Optimieren der diagnostischen Qualität ist die Wirtschaftlichkeit ein wesentlicher Vorteil. „Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu einer gut abgestimmten regionalen Zusammenarbeit der Kliniken unter dem Dach der NÖ Landeskliniken-Holding, zum Wohle der Patientinnen und Patienten“, erklärt der Regionalmanager der Thermenregion DI Alfred Zens, MBA, die Wichtigkeit des Projektes.





