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Gezielte Schwerpunktsetzung ermöglicht auch in Zukunft eine optimale Patientenversorgung

Mit der Eröffnung des Neubaus geht in Neunkirchen Ende 2015 ein Zukunftsklinikum mit orthopädischem Schwerpunkt in Betrieb. Gleichzeitig erfolgt die Unfallversorgung zukünftig am Landesklinikum Wiener Neustadt. Dieser Übergang wird durch ein Projekt begleitet, bei dem jetzt mit der ersten Schließungsnacht am 5. August 2013 ein weiterer Meilenstein am Standort Neunkirchen gesetzt wird. Von 20 bis 7 Uhr werden zukünftig jeden Montag Unfallpatientinnen und -patienten im Landesklinikum Wiener Neustadt versorgt.


(v.l.) Ärztlicher Direktor LK Neunkirchen Prim. Dr. Gerhard Koinig MBA, Leitstellenleiter 144 Notruf NÖ Ronnie Riedl, Regionalmanager DI Alfred Zens MBA und Notarztexperte Dr. Martin Bayer von der NÖ Landeskliniken-Holding, Ärztlicher Direktor LK Wr. Neustadt Prim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian Hajek

Mit dem Spatenstich am 16. Juli 2013 gab es vor kurzem einen historischen Tag für das Landesklinikum Neunkirchen. Auf dem Areal des jetzigen Spitalsparkes entsteht in den nächsten Jahren ein top modernes Zukunftsklinikum. Schwerpunkte werden Orthopädie und Psychiatrie sein. 

Um für die zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Orthopädie am Standort Neunkirchen gerüstet zu sein, wurde vor zwei Jahren ein eigenes Projekt gestartet. Mit der Errichtung eines OP-Containers mit modernster Ausstattung wurde letztes Jahr ein erster wichtiger Schritt in diesem Projekt gesetzt. 

„Dieser Weg wird nun bis zur Eröffnung des Neubaus kontinuierlich fortgesetzt. Durch die steigende Zahl an orthopädischen Eingriffen am Landesklinikum Neunkirchen ist es gleichzeitig notwendig, unfallchirurgische Leistungen schrittweise an das Landesklinikum Wiener Neustadt abzugeben. Nach Beendigung des Projektes werden im Landesklinikum Wiener Neustadt alle unfallchirurgischen Eingriffe und im Landesklinikum Neunkirchen alle orthopädischen Operationen erfolgen“, erklärt Regionalmanager DI Alfred Zens, MBA von der NÖ Landeskliniken-Holding. 

Als weiterer wichtiger Meilenstein auf diesem Zukunftsweg wird nun die unfallchirurgische Erstversorgung in der Nacht auch für den Bezirk Neunkirchen einmal pro Woche durch das Landesklinikum Wiener Neustadt abgedeckt.  Beginnend mit dem 5. August 2013 wird jeden Montag ab 20:00 bis 07:00 des Folgetages in Neunkirchen keine unfallchirurgische Akutversorgung mehr erfolgen. In dieser Zeit geschieht die Versorgung der Patientinnen und Patienten durch das Landesklinikum Wiener Neustadt. 

„Die Rettungsdienste sind darüber informiert und es werden die betroffenen Patientinnen und Patienten gleich direkt nach Wiener Neustadt gebracht. Die Koordination erfolgt über die Rettungsleitstelle 144 Notruf NÖ. Eine enge Abstimmung zwischen Rettung, Leitstelle und Kliniken sorgt für eine optimale Patientinnen- und Patientenversorgung“, versichert Notarztexperte Dr. Martin Bayer von der NÖ Landeskliniken-Holding. 

Bis Jahresende wird es noch eine weitere Schließungsnacht geben. Im Laufe des nächsten Jahres werden schrittweise zwei weitere Schließungsnächte pro Woche umgesetzt werden. Bis zur Inbetriebnahme des neuen Klinikums in Neunkirchen wird dann die Aufteilung der Schwerpunkte (Orthopädie Neunkirchen / Unfall Wiener Neustadt) abgeschlossen sein.