Hochmoderne Durchleuchtungsanlage
Am Landesklinikum St. Pölten wurde ein weiteres Infrastrukturprojekt erfolgreich abgewickelt. Eine neue Röntgendurchleuchtungsanlage am Institut für Radiologie, Diagnostik und Intervention konnte in Betrieb genommen werden. Gesamtinvestitionsvolumen von rund 340.000 Euro.

Das medizinische Personal hat durch das offene und kompakte Design des Systems von allen Seiten bequem Zugang zum Patienten. (v.l.) Ing. Christian Müllner, MSc, MBA, Technischer Leiter, Oberarzt Dr. Robert Sauer und Margit Thür, Ltd. Radiologietechnologin im Landesklinikum St. Pölten.
Da die bestehende Anlage ihre maximal mögliche Nutzungsdauer erreicht hatte, wurde ein Austausch der Durchleuchtungsanlage am Institut für medizinische Radiologie, Diagnostik und Intervention veranlasst. Die gesamte Projektplanung dieses neuen Radiographiesystems, die Koordination und die Überwachung der ausführenden Firmen sowie der Professionisten des Klinikums erfolgte durch die Abteilung Technik in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie am Landesklinikum St. Pölten.
Nach positivem Abschluss der Strahlenschutzmessungen und der Einschulungsphase der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte die neue Durchleuchtungsanlage in Betrieb genommen werden.
Mit dieser neuen voll digitalisierten Anlage werden die Sicherheit und die Qualität der angebotenen Untersuchungen signifikant erhöht. Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten und die hohe Auflösung der Bilder ermöglichen eine genauere Untersuchung und exaktere Diagnosen. Zudem wird die Strahlenbelastung für den Patienten und das Personal deutlich gesenkt.
Dieses System arbeitet mit einem dynamischen Flachdetektor, der die Bilddaten von Durchleuchtungs- und Zielaufnahmen gleichermaßen digital erfasst. Es kann sowohl dynamische Vorgänge im Körper sichtbar machen – wie beispielsweise den Schluckvorgang in der Speiseröhre – als auch statische Röntgenbilder anfertigen. Die Bilder sind sofort elektronisch verfügbar. Das spart sowohl dem Personal als auch dem Patienten viel Zeit. In der Folge erhöht sich der Patientendurchsatz. Auch der Patientenkomfort kann durch die neue Anlage gesteigert werden. Die Lagerung der Patientinnen und Patienten wird durch individuelle Einstellungen wesentlich komfortabler. Die Röntgenanlage kann durch Kippen und Verstellen in Position gebracht werden, sodass der Patient eine möglichst angenehme Untersuchungsposition einnehmen kann.
„Durch diese neue Durchleuchtungsanlage wird nicht nur eine wesentliche Verbesserung der Bildqualität erreicht, sondern es wurde in den bestehenden Räumlichkeiten des Pavillons I auch die maximale Möglichkeit an Ergonomie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Patientinnen und Patienten ausgeschöpft“, erklärt Ing. Christian Müllner, MSc, MBA, Stellvertretender Kaufmännischer Direktor und Technischer Leiter im Landesklinikum St. Pölten. „Mit dieser Anlage sind wir bestens gerüstet und auf dem neuesten Stand der radiologischen Technik“





