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Kooperation bringt Leistungserweiterung im Landesklinikum Wiener Neustadt

Die Schwerpunktsetzung in Wiener Neustadt wird konsequent fortgesetzt. Neben dem Projekt MedAustron wird es künftig im Landesklinikum eine zusätzliche Interne Abteilung mit Schwerpunkt Onkologie sowie eine Kooperation mit dem Gesundheitszentrum Bad Erlach geben.


Der Ärztliche Direktor Prim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian Hajek, Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger, Pflegedirektorin Dr. Evelyn Fürtinger, MAS, Landesrat Mag. Karl Wilfing und Regionalmanager DI Alfred Zens, MBA (v.l.) präsentierten das zukunftsweisende Konzept.

„Wir brauchen für jeden Patienten die für ihn richtige Versorgung und Pflege. Daher werden wir 60 der 190 Betten mit Hotel-Charakter als Außenstelle des Landesklinikums Wiener Neustadt in Bad Erlach betreiben. Damit schaffen wir ein abgerundetes Angebot im Verbund mit MedAustron und der zusätzlichen Internen Abteilung. Das ist eine Leistungserweiterung des Standortes Wiener Neustadt und bringt Vorteile für die Patienten in ihrer Genesung“, so Landesrat Mag. Karl Wilfing. 

Die Patientinnen und Patienten profitieren vor allem vom ruhigen Umfeld abseits des Akutklinikums. Das Gesundheitszentrum Bad Erlach wird von der RMNS GmbH, die von den Gesellschaftern des Moorheilbades Harbach gegründet wurde, errichtet. Die Vorbereitung auf die Rückkehr nach Hause steht dabei im Mittelpunkt. Damit sind eine nahtlos weiterführende Behandlung nach der Akutphase und höchste Qualität garantiert. 

„Die Entscheidung welche Patientinnen und Patienten das Landesklinikums für den Aufenthalt in Bad Erlach in Frage kommen, wird gemeinsam von den Ärztinnen und Ärzten im Abstimmung mit dem Pflegepersonal getroffen“, erklärt VP-Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger. 

Die 60 Kooperations-Betten werden durch Umstrukturierungen innerhalb des Landesklinikums erreicht. Schneeberger dazu: „Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der betroffenen Stationen werden in den kommenden Wochen persönliche Gespräche über ihren künftigen Einsatz und ihrer Entwicklungsmöglichkeiten im Landesklinikum geführt. Diese Gespräche werden von der Leitung der Personalstelle des LK Wiener Neustadt, der Pflegedirektion und dem Betriebsrats gemeinsam geführt und durch die Personalabteilung des Amtes der NÖ Landesregierung unterstützt. Ich stelle noch einmal klar, dass niemand aufgrund dieser Umstrukturierungen um seinen Job fürchten muss.“ 

Mit der Etablierung einer Triageeinheit entsteht wochentags in der Zeit von 15 bis 7 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen im Landesklinikum Wiener Neustadt eine zentrale  Anlaufstelle für alle Patientinnen und Patienten. Diese wird noch vor dem Sommer den Betrieb aufnehmen. 

„Durch diese Maßnahme sowie durch den Ausbau der Akutbetten in der Neurologie entstehen im Laufe des Jahres neue Arbeitsplätze. Im Rahmen dieser Projekte wird es auch für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berufliche Entwicklungsmöglichkeiten geben. Auch auf anderen Abteilungen des Klinikums stehen den Betroffenen Arbeitsplätze zur Verfügung. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden weiterhin am Standort in Wiener Neustadt benötigt“, ergänzt der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Wiener Neustadt Prim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian Hajek. 

„Durch die Kooperation mit dem Gesundheitszentrum in Bad Erlach werden im Landesklinikum Wiener Neustadt Flächen frei, die für die geplanten Maßnahmen dringend benötigt werden. Genutzt werden diese vor allem für den Ausbau der neurologischen Akutversorgung“, so der Regionalmanager der Thermenregion DI Alfred Zens, MBA von der NÖ Landeskliniken-Holding abschließend.