Mit der Chipkarte zur Dialyse am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf
Ein neues papierloses Datenmanagement System sorgt auf der Dialyse-Station des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf für einfachere und sicherere Arbeitsabläufe – Chipkarte statt Kartei heißt es für Patienten und Mitarbeiter seit Anfang November.

Das neue papierlose Datenmanagement auf der Dialysestation wird gut angenommen, davon überzeugten sich bei Patientin Birgit Auer aus Ottenthal Bereichsleitung DGKS Gabriele Hirtl, BSc, Stationsleitung DGKS Hermine Adler, der Leitende Oberarzt der Dialyse Dr. Martin Gromann, Ärztlicher Direktor und Abteilungsleiter Prim. Univ. Doz. Dr. Otto Traindl, Landesrat Mag. Karl Wilfing und Pflegedirektor DGKP Josef L. Strobl, akad. PD (v.l).
Seit rund einem Monat ist das neue TDMS – Therapie Data Management System -, ein Online-Datenerfassungs- und Datenmanagementsystem für die Hämodialyse (Verfahren zur Blutreinigung bei Nierenversagen) am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf in Betrieb.
Die vollautomatische Datenerfassung erleichtert u.a. die Dokumentation der Behandlung, verbessert die Genauigkeit der erfassten Daten vor und nach der Behandlung und schafft so mehr Patientensicherheit. „Die optimale medizinische und pflegerische Betreuung der Patientinnen und Patienten liegt uns besonders am Herzen. Solche Neuerungen bringen mehr Sicherheit und Komfort für die Patienten und dokumentieren die hohe Qualität der Versorgung am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf“, freut sich auch Landesrat Mag. Karl Wilfing über den weiteren Fortschritt in der Behandlung von Dialyse-Patienten.
„Durch dieses hochmoderne Datenmanagement konnten alle 103 Dialysepatienten am Landesklinikum mit einer Chipkarte ausgestattet werden, die ihre gesamten Daten enthält. Bei jeder Behandlung kommt die Karte zum Einsatz und alle Daten – vom Gewicht vor der Dialyse bis hin zur aktuellen Behandlung und eventueller Medikamentation – werden dort gespeichert“, erklärt der Leiter der I. Medizinischen Abteilung für Kardiologie und Nephrologie, Ärztlicher Direktor Prim. Univ. Doz. Dr. Otto Traindl. Die Pflegerische Bereichsleitung DGKS Gabriele Hirtl, BSc ergänzt: „Die Umstellung wurde von den Patientinnen und Patienten sehr gut angenommen. Sie fördert auch die Selbstständigkeit der Patienten, z.B. beim Abwiegen. Sollte jedoch Hilfe gebraucht werden, ist die Pflege natürlich immer vor Ort.“
Für den leitenden Arzt der Dialysestation OA Dr. Martin Gromann ist das neue System „die Zukunft. Papierlos über PC und Chip sind alle Daten schneller und komplett ersichtlich.“
Am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf werden derzeit 103 Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Weinviertel auf der Dialysestation betreut. Sie befindet sich mit 24 Behandlungspositionen im Neubau des Klinikums.





