< vorhergehender Beitrag

Modernisierung Landesklinikum Stockerau

Die NÖ Landeskliniken-Holding verpasst ihrem Stockerauer Standort noch in diesem Jahr ein Modernisierungsprogramm, um die bestmögliche Versorgung der Region gewährleisten zu können. Konkret sind Stationssanierungen, Modernisierungen und ein Ausbau des Ambulanzbereichs geplant.


(v.l.) Dipl. KH-BW Helmut Krenn (Kaufm. Geschäftsführer NÖ Landeskliniken-Holding), DI Jürgen Tiefenbacher (Regionalmanager Weinviertel), Landesrat Mag. Karl Wilfing, Bürgermeister Helmut Laab, LAbg. Ing. Hermann Haller

Der Klinikstandort Stockerau wurde am 22. Februar 1991 nach fünfjähriger Planungs- und Bauzeit als neues Krankenhaus in Betrieb genommen. In den 25 Jahren seit Betriebsaufnahme, veränderten sich die Anforderungen im medizinischen und organisatorischen Bereich deutlich, weshalb bauliche Maßnahmen und Strukturänderungen im Jahr 2016 notwendig wurden.

Die beiden internen Abteilungen versorgen jährlich rund 5.500 Patientinnen und Patienten stationär sowie 28.000 PatientInnen ambulant. So hat sich die Zahl der PatientInnen in der Erstversorgungsambulanz entsprechend dem Bevölkerungszuzug in den vergangenen Jahren verdoppelt. Dieser Entwicklung wird mit entsprechenden Erweiterungen und Adaptierungen im Ambulanzbereich ab 2017 begegnet.

 

Ausbildung

Als erster Schritt der Neuerungen wurde bereits im Februar 2016 die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege um 2 Schulklassen erweitert (Übersiedlung der beiden Unterrichtseinheiten vom Standort Korneuburg) sowie neue Räume für das Ausbildungszentrum geschaffen.

 

Service

Als nächster Schritt wird das Patientencafé im Juni 2016 neu eröffnet und lädt sodann PatientInnen und BesucherInnen mit neuem kulinarischem Angebot wieder zum gemütlichen Verweilen ein.

  

Sanierungen 2016

Ende August/Anfang September starten bereits die Vorarbeiten und Baustelleneinrichtung im 3. Obergeschoss des Klinikums. Hier werden zum Wohle der PatientInnen zwei 6-Bett-Zimmer in zwei 3-Bett- und ein 4-Bett-Zimmer umgewandelt, Patientenbadezimmer erneuert sowie neue Fernsehgeräte und Schränke je Patientenbett angebracht. Auch die Arbeitsplätze sowie Untersuchungsräume werden modernisiert und neuen Standards angepasst. Ebenfalls im Herbst 2016 wird die Erstversorgungsambulanz im Erdgeschoss optimiert, um eine patientenfreundliche Gestaltung der Erstabklärung bzw. –versorgung zu ermöglichen.

 

Sanierungen 2017

Nach Beendigung der Renovierungsarbeiten im 3. Obergeschoss erfolgt ebenfalls eine Erneuerung und Neuaufteilung sämtlicher Räumlichkeiten im 1. Obergeschoss des Klinikums. Diese Bauphase wird bewusst in die Sommermonate 2017 verlegt, da hier mit weniger stationären Patientenzahlen zu rechnen ist.

Anschließend werden sämtliche Planambulanzen aus dem Erdgeschoss (Rheuma-Ambulanz, Stoffwechselambulanz, Fußambulanz) im 3. Stock an der ehemaligen Tagesklinik konzentriert. Dies bringt den Vorteil von größeren Räumen und vor allem Tageslicht in sämtliche Ambulanzen. Weiters verbleiben an der ehemaligen Tagesklinik konsiliarfachärztliche Begutachtungen, die Nachbetreuung von Endoskopie-Patienten, Laser- und Infusionstherapien, sowie kleine ambulante durchzuführende Eingriffe und Wundversorgungen.