Qualität auch nach dem Krankenhaus-Aufenthalt
Die Qualitätsstrategie NÖ sieht vor, auch die Verbindung mit dem niedergelassenen Bereich unter die Lupe zu nehmen.
Gerade im Bereich Gesundheit wünscht sich jeder eine qualitätvolle und sichere Versorgung. Deshalb beschäftigt sich die NÖ Landeskliniken-Holding seit ihrer Gründung intensiv mit dem Thema. Für die NÖ Landeskliniken-Holding beruht Qualität auf den drei Säulen:
- medizinische Qualität in der ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und diagnostischen Patientenversorgung
- Risikomanagement & Patientensicherheit (siehe Seiten 6–8 „Im Dialog“)
- Zufriedenheitsbefragung bei Patienten und Mitarbeitern
Zur ersten Säule gehört neben A-IQI auch QSR, die sektorenübergreifende Qualitätssicherung aus Routinedaten. Ziel dieser Qualitätsmessung ist für Dr. Fabiola Fuchs, Leiterin der Abteilung Strategische Qualitätsentwicklung der NÖ Landeskliniken-Holding, das Verfolgen der Behandlungsqualität über die Betreuung in der Klinik hinaus: „Dass die Qualität über die gesamte Patientenkarriere hin passt, das muss im Interesse der Klinken und Krankenkassen sein. Deshalb wollen wir uns das genauer anschauen.“ Denn das Behandlungsergebnis hängt auch davon ab, ob es später Komplikationen gibt, ob die Versorgungskette entsprechend geschlossen ist und wie die Versorgung im ambulanten Bereich funktioniert. Zur sektorenübergreifenden Qualitätssicherung von stationären Patienten werden deshalb Längsschnitt- Analysen gemacht: Ausgehend vom stationären Aufenthalt wird über einen definierten Zeitraum im niedergelassenen Bereich das Behandlungsergebnis weiterverfolgt. „Damit können wir dann ein Gesamtbild der Versorgung zeichnen – ein wichtiger Schritt für effiziente und kostensparende Gesundheitspolitik.“






