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Erstklassige Versorgung bei Wirbelsäulenverletzungen

2012 wurden im Landesklinikum Neunkirchen bereits mehr als 200 Operationen an der Wirbelsäule durchgeführt; davon vorwiegend geplante Eingriffe aber auch Operationen, die wegen schwerer Verletzungen an der Wirbelsäule akut notwendig waren. Aufgrund der schnellen und erstklassigen Versorgung durch das Wirbelsäulenteam rund um Prim. Dr. Alfred Ungersböck konnten schwere neurologische Schäden verhindert werden.


(v.l.) OA Dr. Gerald Wagner, Prim. Dr. Alfred Ungersböck, OA Dr. Franz Lamp

Gerade bei Wirbelsäulenverletzungen mit drohender Querschnittslähmung ist eine rasche und richtige Behandlung äußerst wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Wie das im optimalen Fall ablaufen kann, haben die Ärzte der Abteilung für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie des Landesklinikums Neunkirchen vor kurzem gleich bei zwei Patienten gezeigt.   „Beide Patienten wurden mit schweren Verletzungen samt inkompletter Querschnittslähmung ins Klinikum eingeliefert. Einmal handelte es sich um eine Beschädigung der Lendenwirbelsäule, das andere Mal um eine Verletzung im Bereich der Halswirbelsäule“, schildert der Leiter der Abteilung Prim. Dr. Alfred Ungersböck die beiden Krankheitsfälle.   Nach der Aufnahme im Schockraum erfolgte bei den Patienten die klinische und radiologische Untersuchung zur genauen Diagnosestellung. Im Anschluss wurden beide Personen innerhalb von nur drei Stunden durch das Wirbelsäulenteam operativ versorgt. Mittlerweile konnten die Patienten das Krankenhaus bereits selbständig Richtung Rehabilitationszentrum verlassen.  „Durch diese geringe Zeitspanne der Behandlung können wir aus heutiger Sicht davon ausgehen, dass keine schweren neurologischen Ausfälle zurückbleiben. Die operierenden Ärzteteams unter der Leitung der Oberärzte Dr. Franz Lamp und Dr. Gerald Wagner haben bei beiden Patienten erstklassige Arbeit geleistet“, betont Prim. Ungersböck abschließend.