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Palliativkonsiliardienst feierte 5-Jahres-Jubiläum

Seit 2008 gibt es den Palliativkonsiliardienst im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf. Grund genug für eine kleine Feier mit Wegbegleitern und Kollegen.


Der Palliativkonsiliardienst am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf feierte sein fünfjähriges Bestehen: Oberarzt Dr. Zdenek Bystricky, Referentin Hon. Prof. Prim. i.R. DDr. Marina Kojer, Regionalmanager DI Jürgen Tiefenbacher, Pflegedirektor DGKP Josef L. Strobl, akad. PD, Ärztlicher Direktor Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl, Palliativteam-Teamleiterin DGKS Gudrun Strobl, medizin. Leiter des Palliativteams Oberarzt Dr. Adolf Ofenschüssel, DGKS Maria Fritz, DGKS Dorothea Perka, DGKS Susanne Eckel, DGKS Monika Karl-Schild, Angela Siquans vom Mobilen Caritas Hospizteam, DGKS Renate Gröger-Spritzer (v.l.)

Seine Tätigkeit aufgenommen hat der Palliativkonsiliardienst im Herbst 2008 mit drei Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwestern unter der Leitung von DGKS Gudrun Strobl und Oberarzt Dr. Adolf Ofenschüssel. Derzeit sind fünf Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern und zwei Fachärzte für Anästhesie und Schmerzmedizin im Team tätig. 

Sie betreuen rund 300 Patientinnen und Patienten pro Jahr, absolvieren ca. 400 Hausbesuche und helfen so Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen in einer schweren Zeit. „Schwerkranke und Sterbende haben Bedürfnisse, die man ernst nehmen muss. Das Einlassen auf Patienten braucht Zeit und Empathie, die wir den Betroffenen gerne geben“, so die Leiterin des Palliativteams DGKS Gudrun Strobl. "Die optimale Betreuung unserer Patienten ergibt sich aus der guten Zusammenarbeit und Vernetzung von Palliativkonsiliardienst, intramuralen Stationen und Hauspersonal, Hausärzten, mobiler Hauskrankenpflege und ehrenamtlichem Hospiz", so Oberarzt Dr. Adolf Ofenschüssel, medizinischer Leiter des Palliativteams.

Bei der Feierstunde aus Anlass der 5-Jahres-Feier würdigte auch der Regionalmanager der NÖ Landeskliniken Holding für das Weinviertel, DI Jürgen Tiefenbacher wie „gut sich der Palliativkonsiliardienst entwickelt hat. Er ist ein Musterbeispiel im Gesundheitswesen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und das Überwinden von Grenzen zum Besten des Patienten.“ Der Ärztliche Direktor Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl sah den Erfolg auf drei Säulen begründet: „Dem ganzheitlichen Ansatz der Betreuung, der Interdisziplinarität und dem großen  Engagement für die Patientinnen und Patienten.“

Pflegedirektor DGKP Josef L. Strobl, akad. PD strich hervor, dass „die Bedeutung und die Aufgaben des Palliativteams immer mehr werden und dass das nur mit starker Motivation und Freude an der Arbeit bewältigt werden kann.“   Im Zubau des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf soll es auch eine Palliativstation mit sechs Betten entstehen.