Universitätsklinikum St. Pölten: Patientensicherheitstag 2015
Am 17. September 2015 fand der 1. Internationale Tag der Patientensicherheit unter dem Thema „Hygiene und Vermeidung von Infektionen in Gesundheitseinrichtungen“ statt. Im Universitätsklinikum St. Pölten konnten sich alle Interessierte bei einem gemeinsamen Informationsstand des Hygieneteams und des Risikomanagementteams beraten lassen.

(v.l.) Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck, Leiter des Klinischen Institutes für Hygiene und Mikrobiologie am Universitätsklinikum St. Pölten, Oliver Loiskandl, MSc, Risikomanagement, DGKS Andrea Anderl, Hygienefachkraft, DGKS Alexandra Jojart-Sautner, Hygienefachkraft, DGKS Rosi Gurschl, Hygienefachkraft, Melitta Sirninger, Risikomanagement
Nach dem Tag der Händehygiene am 5. Mai 2015 war auch der Tag der Patientensicherheit der Vermeidung von nosokomialen Infektionen gewidmet.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde am 17. September auf die Vermittlung der korrekt durchgeführten Händehygiene und der richtigen Anwendung der persönlichen Schutzausrüstung gelegt. Effektiver Personal- und Patientenschutz ist nicht nur von der persönlichen Schutzausrüstung, sondern immer auch von deren Anwendung abhängig.
Insbesondere durch Maßnahmen wie Händehygiene zur richtigen Zeit und der korrekten Anwendung der persönlichen Schutzausrüstung kann ein großer Beitrag zur Vermeidung dieser Infektionen erreicht werden.
Der Tag der Patientensicherheit am Universitätsklinikum St. Pölten bot ein breites Spektrum an Informationen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher.
Im Bereich des Haupteinganges wurde ein Informationsstand aufgebaut, an dem die Arbeits- und Bereichskleidung sowie Gegenstände für den persönlichen Schutz ausgestellt werden. Für Beratungen zur korrekten Verwendung der ausgestellten Produkte standen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hygieneteams und des Risikomanagementteams zur Verfügung. Interessierte Personen hatten zudem die Möglichkeit, sich mittels interaktiver Applikation zum Thema persönlicher Schutzausrüstung zu informieren.
„Nosokomiale Infektionen, also Infektionen, die in Zusammenhang mit einem stationären Aufenthalt stehen, sind eine Seite der heutigen Spitzenmedizin. Moderne Therapien bedingen mitunter eine Abwehrschwäche der Patientinnen und Patienten und machen sie für Infektionen empfänglich. Allerdings kann ein relevanter Teil dieser Infektionen durch richtiges Verhalten und entsprechende Schutzmaßnahmen vermieden werden. Geeignete Empfehlungen und deren Umsetzung stehen daher im Mittelpunkt der täglichen Arbeit des Hygieneteams“, so Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck, Leiter des Klinischen Institutes für Hygiene und Mikrobiologie am Universitätsklinikum St. Pölten.





